ESSLINGEN: Prima Stimmung beim Faschingsumzug der Gesellschaft Zwieblingen – Nur rund 7000 Besucher
 
Von Elke Eberle
 
Nur rund 7000 Besucher, so schätzt die Polizei nach Rücksprache mit dem Veranstalter, sahen gestern den Faschingsumzug der Karnevalsgesellschaft Zwieblingen durch Esslingens Innenstadt. Im Vorjahr waren es bei Kaiserwetter 40 000 gewesen. Michael Gutwein von den Zwieblingern hatte ob des ungünstigen Wetters weniger Besucher erwartet als in den Vorjahren. Dass es so wenige werden würden, hatte niemand vermutet. Dennoch war die Stimmung bei Narren und Zuschauern prächtig. Die Guggenmusiker heizten ein, Hexen, Schreggen und Höllahupfer trieben ihr fröhliches Unwesen und die Zuschauer machten ebenso fröhlich mit. Den Staffelsteigern und Weingeistern der Karnevalsfreunde Esslingen machte die Kälte wenig aus. „Viel Tanzen, Hüpfen und Singen und ab und zu ein Schluck Glühwein", so ihre Devise. Auch die Sau Glogga Gugga aus Köngen hatten ihr Rezept gegen Kälte passend zu Esslingen parat: Zwiebellook mit sieben Schichten. Die 38-köpfige Guggenmusikgruppe schätzt das Publikum in Esslingen. Der Vorsitzende Andreas Deuschle: „Hier machen alle super mit." Die Guggenmusik Luschdige Brut aus Göttelfingen spielte sich das Wetter einfach schön: „I’m walkin’ on sunshine." Sicher chauffiert von Angelo Tricarico wurde das Stadtprinzenpaar der Zwieblinger, Kathrin I. und Benni I., Hofmarschall Hans-Günther Fass begleitete sie. Auf ihren Wagen geladen hatten sie Gäste vom Schurwald, darunter die bezaubernde Schurwaldfee. Seit Jahren bekommt Fass von den Stadtwerken Bonbons für den Umzug: In diesem Jahr 125 Kilogramm, die das Prinzenpaar mit vollen Händen in die Menge warf. Für das Prinzenpaar sind der Umzug und die Prunksitzung in zwei Wochen die Höhepunkte der Kampagne: „Es ist etwas ganz Besonderes, hier mit dabei zu sein." Perfekt informiert wurden die Gäste an den drei Sprecherstationen. Selbstverständlich hatten die Sprecher die richtigen Narrenrufe parat, vom „A-ha" und „Leber-Wurschd" über „Narri-Narro", „Halli-Galli" bis zum an den Finanzbürgermeister gerichteten, improvisierten „Kasseleer". Auch hier übernahm Multitalent Michael Gutwein am Palmschen Bau kurzerhand den Part von zwei Damen, die krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten. Besonders herzlich begrüßte er die Karnevalsfreunde: „Großes Kompliment für Eure tolle Prunksitzung gestern und Hochachtung, dass Ihr da seid, trotz wenig Schlaf." Rund 60 Gruppen und 2500 Aktive kamen nach Esslingen, die Hälfte von ihnen stammt aus Esslingen oder dem Umland. Die andere Hälfte kam von der Alb oder aus dem Nord- und Südschwarzwald angereist. Besonders gelungen war in diesem Jahr die Mischung aus Wagen-, Masken- und Guggenmusikgruppen. Der Großteil der Akteure, vor allem der Guggen, war ausgesprochen phantasievoll geschminkt. Taschen voller Süßigkeiten nahmen die Kinder mit nach Hause. Der acht Jahre alte Marvin kam als Cowboy, seine jüngere Schwester Helena als Prinzessin zum Umzug. Besonders gefallen hatten Marvin im vergangenen Jahr die Hexen und dass er ein warmes Saitenwürstchen geschenkt bekommen hatte. Auch in diesem Jahr verteilten die Esslinger Fleischergesellen wieder großzügig Würstchen – Marvin bekam eines. Ihren Schabernack trieben die Hexen und Schlappöhrle, die Rupfentrolle oder Moschdschlozer natürlich am liebsten mit jungen Damen, sie wurden mitgeschleift und angemalt, verloren ihr Schuhwerk oder blieben zurück mit zusammengebundenen Beinen. Manche Mütze wechselte zumindest für kurze Zeit ihren Besitzer und abgestaubt wurde jeder, der nicht aufpasste. Gefeiert wurde im Anschluss an den Umzug zum Beispiel in der Schickhardthalle des Alten Rathauses und in vielen Gaststätten. Ein Geheimtipp ist seit Jahren der Keller der Marinekameradschaft „Tsingtau" in der Landolinsgasse. Dort waren nach dem Umzug in Windeseile alle Plätze belegt. Kein Wunder, denn Akkordeonmusik sorgte für beste Stimmung und fröhliches Mitsingen und Schunkeln waren angesagt. Neben Kaffee und Kuchen gab es dort vorbeugend schon mal Heringsbrötchen, aber auch wärmende Erbsensuppe. Der Vorsitzende Günter Strobel betonte: „Ohne unsere Frauen geht das nicht." Spätestens beim „Schneewalzer" stimmten dann alle Gäste ein, froh darüber, dass sie endlich im Warmen, aber nicht auf dem Trockenen saßen. Narrengruppen aus Nah und Fern bevölkerten gestern die Esslinger Innenstadt.
 
Eine gute Figur machten auch die Berkheimer Flegga-Kaschber. Fotos: Bulgrin
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